Impressionen AFRO FUTURE(S) FORUM

Screenings

Mit einer Einführung in das Themenspektrum der nächsten zwei Tage eröffnete die Afrofuturimus-Experting Adyam Tesfamariam das Forum. Die Kurator*innen Kantarama Gahigiri und Maisha Maene erläuterten das kuratorische Konzept. Es folgte das Screening von „Yeelen“.

Performance

Astan K. performte daran anschließend zusammen mit dem Tänzer und Modedesigner Exocé und den DJ‘s Oscar und Adyam. Ihre futuristischen Electro-DownTempo-Beats kombiniert sie mit visionären Textimprovisationen. Exocé Existe erschuf mit seinen Bewegungen ein experimentelles Storytelling und mit seinen Design-Kreationen ein afrofuturistisches Ambiente.

75 Filmbesucher*innen und bis zu 250 Gäste bei der Performance und anschließender Festival-Party feierten die gelungene Eröffnung des Forums.

Netzwerk

Rund 50 geladene Gäste aus Film, Kultur und Bildung versammelten sich zu einer Netzwerkveranstaltung anlässlich des Forums. Eröffnet wurde diese Veranstaltung mit einer Keynote von Adyam Tesfamariam zu den Inhalten der Forumsformate. Anwesend waren neben den Regisseurinnen der diesjährigen AFRIKAMERA-Ausgabe außerdem Vertreterinnen weiterer Berliner und bundesweiter Filmfestivals, der Deutschen Welle Academy, der European Film Academy, Documentary Association of Europe, Humboldt Forum, BKM, Steps Südafrika, Rwanda Media Project, festiwelt Netzwerk der Berliner Filmfestivals, Leibniz Institut Moderner Orient und Berlin based deutsche und afrikanische Filmschaffende, die sich über zukünftige Projekte, Planungen und Produktionsmöglichkeiten austauschten.

Screenings

In dem auf wahren Begebenheiten basierenden Film Afronauts versucht die sambische Raumfahrtakademie tausende von Kilometern entfernt die Vereinigten Staaten im Wettlauf um die Mondlandung zu überholen. In WOMXN, THE NIGHTMARE OF YOU KNOW WHO, einer inspirierten musikalischen Collage, die Afrofuturismus, Anspielungen auf Schwarze Kultur, Space und Z-Serien mixt, wird eine Superheldin von einem Delphin aus dem All gerufen, um der Polizeigewalt ein Ende zu setzen. Egúngún (Maskerade) ist eine Meditation über Heimat, Erinnerung und Identität – über die vielen Versionen von uns selbst, die uns heimsuchen. Der Sci-Fi-Film Akoota erzählt vom Kampf eines jungen Mädchens gegen gentechnisch veränderter Schwärme von Moskitos in ihrem Dorf. In Swimming in your skin again bereisen wir, geleitet von weiblicher Inspiration, die rituellen Ankerpunkte des Lebens in und um Miami.

Panel

Adyam Tesfamariam konzipierte das Panel „Ancient Visions of  the Future“. Nach dem Screening der Shorts erläuterten Kantarama Gahigiri, Maisha Maene und der angolanische Filmregisseur Fradique ihre Thesen von Afrofuturismus und Afropolitanismus und diskutierten mehrdimensionale Perspektiven und Inhalte in der Filmarbeit.

Rund 130 Besucher*innen nahmen an diesen Formaten teil und beteiligten sich mit Fragen und Statements an den Diskussionen.