AFRIKAMERA SPECIAL: AFROTRONIX LIVE

Konzert + Filmprogramm

WED 12 NOV
19:30 MAAYA

Afrotronix ist das aktuelle, afrofuturistische Bandprojekt des aus dem Tschad stammenden Produzenten, Gitarristen und Sängers Caleb Rimtobaye.
Ausgestattet mit dem DOM – einem Helm, der das aktualisierte Wissen der Vorfahren symbolisieren soll – kombiniert er in seinen Live-Shows elektronische Musik mit urbaner Mode, zeitgenössischem Tanz und digitaler Kunst.
Musikalisch werden Afrotonix für ihren Saharan Electro weltweit gefeiert. In Ihren Soundscapes verbinden sie Afro Tech, Electric Blues, Amapiano, Dubstep sowie Future House und kombinieren diese live mit E-Gitarre, Schlagzeug, Percussions und Live-Turntableism.  
Afrotronix Live-Sets traten bislang bei über 130 großen Festivals auf, darunter WOMAD & Afropunk Paris und haben bereits mit Größen wie Baaba Maal, Youssou N’Dour, Mbongwana Stars und Brian Kennedy (Rihanna, Chris Brown) zusammengearbeitet.

Line up: Caleb Rimtobaye (voc, DJ, guit), Aston Rimte Bolingar (dr), Elli Miller Maboungou (perc), Hamasoumalla Nwantsock (danse)

Photo © George Fok

Filmprogramm im Vorfeld:

BETWEEN US AND SILENCE

Brenda Akele Jorde & David Simon Groß
Deutschland 2025 | OmeU I 14 min  
In Anwesenheit der Regisseur*innen

Der Film begleitet Yara, eine junge Frau aus Mosambik, die sich traut, das Schweigen über ihre angeschlagene psychische Gesundheit zu brechen. Das Sprechen über Mental Health gilt in Mosambik oft als Tabuthema. Im Zuge ihres Sprechens über ihre Psyche findet Yara zu sich selbst zurück und entdeckt eine innere Stärke, die andere inspirieren kann.

BRENDA AKELE JORDE begann sich während ihres Medienwissenschaftsstudium an der Universität Potsdam für Dokumentarfilm zu interessieren. Ihr letztes Projekt an der Universität war der kurze Porträtfilm VA-BENE, der auf Festivals weltweit gezeigt wurde. Dies ermutigte sie zu einer Karriere als Dokumentarfilmerin. Von 2018 bis 2022 studierte sie Dokumentarfilmregie (MA) an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und drehte A WAY OF BREATHING (2020) im Iran und STICK OF JOY (2020) in Berlin. Ihre Filme beschäftigen sich mit Selbstermächtigung durch Kunst, Queerness oder den Auswirkungen von Migration auf die/den Einzelne*n. „The Homes We Carry“ ist ihr Dokumentarfilmdebüt und Abschlussprojekt an der Universität. Der Film hatte seine Weltpremiere beim DOK-Festival 2022, lief seitdem auf zahlreichen Festivals und wurde vielfach ausgezeichnet.

BLACK JOY

Kemi Fatoba, We are DADDY Media
Deutschland/ Großbritannien 2024 I OmU I 19 min 
In Anwesenheit der Regisseurin

Durch intime Gespräche, Archivaufnahmen und immersives Storytelling bietet BLACK JOY Einblicke darin, wie Schwarze Gemeinschaften weltweit „Joy“ als Form des Widerstands und der Befreiung kultivieren und leben.

KEMI FATOBA

KEMI FATOBA ist freiberufliche Journalistin und die Herausgeberin von We are DADDY Media (kurz DADDY), einem in Berlin ansässigen Verlag, der ein Online- und Printmagazin betreibt. DADDY setzt sich für mehr Vielfalt in der Medienlandschaft ein, indem BIPOCs, die LGBTQI-Community und andere medial unterrepräsentierte Stimmen in den Mittelpunkt gestellt werden – mit einem Team, das so vielfältig ist wie seine Autor*innen.

Kemi Fatoba wurde in Wien geboren, zog nach ihrem Abschluss an der Universität Wien (MA in Publizistik- und Kommunikationswissenschaft) nach London und lebt heute in Berlin, wo sie als freie Autorin über Identität, Kultur und Repräsentation schreibt. Sie hat als Gastredakteurin die Vogue.de Rubrik “Weil Sichtbarkeit das Wichtigste ist – #RepresentationMatters” mit initiiert und schreibt dort auch eine Kolumne über Schwarze Lebensrealitäten, die den Titel “Schwarz mit großem S” trägt. Sie berät als Coach die Teilnehmenden des Journalism Innovators Program an der Hamburg Media School und unterstützt neben ihrer journalistischen Arbeit Institutionen und Unternehmen darin, ihre Innen- und Außenkommunikation inklusiver zu gestalten.